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Premiere an der Neuen Mittelschule Frankenburg – Holzinger stellt „Schummelheft“ vor.

10. April 2015

Premiere an der Neuen Mittelschule Frankenburg – Holzinger stellt „Schummelheft“ vor.

Nationalrätin Daniela Holzinger besuchte im Rahmen ihrer Tour für politische Bildung SchülerInnen der vierten Jahrgänge.

„Man lernt für‘s Leben, nicht für die Schule“. Das ist ein Satz den wahrscheinlich jeder schon einmal zu hören bekam und spätestens nach dem Einstieg ins Berufsleben würde dessen Richtigkeit niemand mehr in Frage stellen. Denn so gut wie alle Bereiche des Arbeitsmarktes erfordern heutzutage bestausgebildete Spitzenkräfte mit der Bereitschaft sich ständig weiter zu bilden, um am beschleunigten Puls der Zeit zu bleiben. Die österreichischen Pflichtschulen bilden dafür eine gute Basis – doch es gibt nach wie vor zentrale Bereiche die kaum Berücksichtigung finden.

So ist SP-Nationalratsabgeordnete Daniela Holzinger davon überzeugt, dass auch die politische Bildung der jungen Menschen mehr ins Zentrum gerückt werden muss: „Wer heute mit 14-15 Jahren eine neue Mittelschule oder die Unterstufe des Gymnasiums abschließt, darf schon kurz darauf wählen gehen und damit über die Führung unseres Staates mitentscheiden. Bei der Vorbereitung auf diesen wichtigen Schritt werden Jugendliche aber Großteils alleine gelassen und oft klaffen eklatante Wissenslücken.“ so die Abgeordnete.

Bisher existiert lediglich ein sehr allgemein gehaltenes, sogenanntes „Unterrichtsprinzip Politische Bildung“ das Lehrende auffordert, zentrale Grundwerte einer demokratischen Gesellschaft in ihren Unterricht einfließen zu lassen. Eine Zielsetzung die aufgrund von Zeitmangel oft nicht erreicht wird, wie eine Studie des Institutes Sora aus dem Jahr 2014 belegt.

Holzinger tritt daher für die Einführung eines eigenständigen Pflichtfaches Politische Bildung für 10-14-Jährigen ein und kann dabei auch parteiübergreifend auf die Unterstützung von Schülerinnenvertretern und Jugendorganisationen zurückgreifen.

Dass die Realisierung dieser Forderung bislang unter Hinweis auf die knappen budgetären Mittel des Ministeriums nicht erfolgen konnte, ist für Holzinger aber kein Grund untätig zu bleiben.

So tourt die studierte Politologin seit einem Jahr durch neue Mittelschulen des Bezirks Vöcklabruck um mit jungen Menschen über das politische System und ihre Tätigkeit als Abgeordnete zu sprechen. Die SchülerInnen der NMS-Frankenburg, die Holzinger im April besuchte, waren zudem bei einer Premiere dabei und erhielten als erste das druckfrische „Schummelheft für Politische Bildung“ als Nachschlagewerk.

„Ich habe festgestellt, dass sich die Fragen der Jugendlichen überall ähneln. Deshalb haben mein Team und ich die Antworten darauf in einem kleinen Heftchen zusammengefasst, dass ich am Ende meines Besuches den SchülerInnen übergebe. Als ihr Startvorteil, wenn es um Politik geht – also quasi als Schummelheftchen.“ erklärt Holzinger die ungewöhnliche Namensgebung.

Das Angebot in den Unterricht zu kommen will sie bis zur Erreichung ihres Zieles, PoBi als Pflichtfach zu verankern aufrecht erhalten – dass die Nachfrage bisher ungebrochen ist, bestätigt dabei den Weg der jungen Volksvertreterin.

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