Ärztinnen für Vöcklabruck
SPÖ Bezirksorganisation unterstützt die Forderung der Stadtpartei Vöcklabruck
Die SPÖ Stadtpartei Vöcklabruck weist schon länger auf das Problem von nicht nachbesetzten Hausarztstellen im Großraum Vöcklabruck hin. Aktuell sind fünf Hausarztstellen, in Vöcklabruck, Attnang, Timelkam und Regau frei, die nicht nachbesetzt werden können. Und in naher Zukunft sind noch mehr Abgänge zu erwarten. Im Bereich der medizinischen Versorgung ist mehr Effizienz gefordert, so SPÖ LAbg. und SPÖ Bezirksvorsitzende Doris Margreiter. Die Vorteile liegen auf der Hand. Ein Primärversorgungszentrum bietet für Patienten neben den klassischen ärztlichen Leistungen wie Krankmeldungen, Blutabnahmen, Vorsorgeuntersuchungen, uvm. auch zusätzliche Leistungen wie zum Beispiel Physiotherapie, Diätologie, Sozialarbeit oder mobile Dienste und Pflege. Die Leistungen können hier nach Bedarf beliebig erweitert werden. Neue Strukturen bringen auch Vorteile für die Betreiber des Versorgungszentrums. Redundante Systeme können gemeinsam genutzt werden und ein vernünftiger Einsatz der Mitarbeiter bietet die Möglichkeit, längere und flexiblere Öffnungszeiten anzubieten als das vom klassischen Hausarzt bekannt ist. Neue Arbeitsplätze können somit zusätzlich geschaffen und gesichert werden.
Schnelles Handeln ist gefordert
LAbg. Doris Margreiter und Peter Schobesberger von der SPÖ Stadtpartei Vöcklabruck sind sich auch dabei einig, dass die Umsetzung rasch vorangetrieben werden sollte und nachdem befürchtet werden muss, dass die Situation sich in naher Zukunft noch verschärfen dürfte, wäre es grob fahrlässig, hier nichts zu tun. Die Coronakrise zeigt uns einmal mehr, wie wichtig medizinische Versorgung ist. Auch die leichte Erreichbarkeit ist ein nicht unwesentlicher Faktor, wie sich bei der Besichtigung des alten GKK Gebäudes am 25. März in Vöcklabruck herauskristallisiert hat.