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Die schwarzblaue Landesregierung kürzt die Sprachförderung in den Kindergärten um bis zu 500 Tausend Euro

9. Dezember 2024

Die schwarzblaue Landesregierung kürzt die Sprachförderung in den Kindergärten um bis zu 500 Tausend Euro

SPÖ-Bildungssprecherin Margreiter: „Erwarte mir mehr Problembewusstsein und Ernsthaftigkeit von ÖVP und FPÖ“

Zuletzt wurde viel darüber berichtet, dass der Anteil an Volksschulkindern mit mangelnden Deutschkenntnissen steigt – nicht nur in Wien, sondern auch in Oberösterreich. Umso enttäuschter ist SPÖ-Bildungssprecherin Doris Margreiter, dass im Jahr 2025 offenbar um rd. eine halbe Million Euro weniger für die sprachliche Frühförderung in Kindergärten budgetiert ist, als noch 2024. „Wie kann das sein? Für mich gibt es zwei Erklärungsansätze: Entweder die schwarzblaue Landesregierung verkennt aktuelle Herausforderungen, oder die schwarzblaue Landesregierung will manche Probleme gar nicht lösen. Vielleicht ist es auch eine Mischung aus beidem. Fakt ist jedoch, das Erlernen von Deutsch ist wichtig, um unserem Bildungssystem folgen zu können – und wie wir wissen ist Bildung eine wesentliche Voraussetzung, um eigenständig ein gutes Leben führen zu können. Deutsch ist aber auch einer der zentralen Schlüssel, wenn Integration gelingen soll. Ich erwarte mir endlich mehr Problembewusstsein und Ernsthaftigkeit von ÖVP/FPÖ!“, kritisiert SPÖ-Bildungssprecherin Margreiter.

Margreiter warnt: „Sparen bei Sprachförderung ist ein großer Fehler!“

Laut dem Voranschlag des Landes Oberösterreich für das Finanzjahr 2025 Band III waren 2024 rd. 5,53 Mio. Euro für „Sprachl. Frühförderung, Transfers an Gemeinden gem. § 27 Abs. 6 FAG veranschlagt, im Jahr 2025 sind es hingegen nur noch rd. 5,01 Mio. Euro – also um exakt 527.600 Euro weniger. Ähnlich auch bei der „Sprachl. Frühförderung, Beiträge an private Rechtsträger gem. § 27 Abs. 6 FAG“: Für 2024 waren rd. 2,74 Mio. Euro veranschlagt, für 2025 sind es hingegen rd. 2,34 Mio. Euro. Minimale Budgeterhöhungen von rd. 2,7 % (+ 16.800 Euro) bzw. 2,7 % (+ 7.800 Euro ) gibt es laut den Zeilen „Sprachl. Frühförderung, Transfers an Gemeinden“ bzw. „Sprachl. Frühförderung, Beiträge an private Rechtsträger“ (siehe dazu S. 156/157). Doch das reicht aus Sicht von SPÖ-Bildungssprecherin Margreiter nicht aus: „Diese Budgeterhöhungen entsprechen nicht einmal der aktuellen rollierenden Inflation, weshalb sie einer Kürzung gleich kommen! Hier zu sparen ist jedoch ein großer Fehler, der uns in Zukunft noch sehr teuer kommen wird – gesellschaftlich, als auch wirtschaftlich!“, warnt SPÖ-Bildungssprecherin Margreiter.

SPÖ fordert Rechtsanspruch auf kostenlose Kinderbildung ab dem 1. Lebensjahr

Außerdem erinnert Bildungssprecherin Margreiter an die jahrelange SPÖ-Forderung nach einem Rechtsanspruch auf kostenlose Kinderbildung ab dem ersten Lebensjahr. „Die Wichtigkeit unserer Forderung wird durch die aktuelle Diskussion bestätigt und ein zweites Kindergartenjahr ist natürlich besser als eines, Kinder lernen jedoch wesentlich früher zu sprechen und je früher sie im Kindergarten mit der deutschen Sprache in Kontakt kommen, umso besser!“, betont Margreiter.

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