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SPÖ-Bildungssprecherin Margreiter warnt vor Kollaps im Schulsystem

28. Juni 2023

SPÖ-Bildungssprecherin Margreiter warnt vor Kollaps im Schulsystem

Aus der Beantwortung einer schriftlichen Anfrage, die SPÖ-Bildungssprecherin Doris Margreiter an die zuständige Bildungslandesrätin LH-Stv.in Haberlander stellte, geht hervor, dass das Schulsystem bereits kollabiert wäre, würden nicht rund 450 Studierende bereits während des Studiums in Schulklassen aushelfen.

„Die Untätigkeit der vergangenen Jahre rächt sich jetzt. Seit 2017 fordert die SPÖ im Landtag Verbesserungen zu Studienbedingungen ein, das haben Bildungslandesrätin LH-Stv.in Haberlander und LH Stelzer ignoriert und versucht wegzureden. Jetzt ist die Misere da!“, kritisiert SPÖ-Bildungssprecherin Margreiter. „Zudem ist der Umgang mit dem Problem mehr als unwürdig, denn wie aus der Beantwortung hervorgeht, setzt die zuständige Bildungslandesrätin Haberlander keine einzige landesweite Maßnahme, um dem akuten Lehrkräftemangel entgegenzuwirken – die Oö. Landesregierung unterstützt lediglich die aktuelle Kampagne der Bundesregierung. Mit derartigem Engagement droht der Kollaps im System!“, zeigt sich SPÖ-Bildungssprecherin Margreiter empört.

Schulbetrieb könnte ohne 451 Lehramt-Studierende nicht gestemmt werden

Aus der Beantwortung von Frage 17 geht hervor, dass aktuell 451 Lehramt-Studierende in den Klassen aushelfen. Der Großteil – 219 Studierende – unterrichtet neben dem Studium in einer Neuen Mittelschule, knapp gefolgt von der Volksschule mit 212 Studierenden. Teilweise befinden sich die Studierenden erst in einem der ersten drei Semester. „Dadurch wird deutlich, unter welchen Bedingungen derzeit an Schulen unterrichtet wird und in weiterer Folge auch Noten vergeben werden. Ich hoffe nur, dass junge Menschen – die wir dringend im Lehrbetrieb benötigen – aufgrund von Doppel- und Mehrfachbelastungen nicht frühzeitig wieder wegbrechen und die Ausbildung beenden oder erst gar nicht in den Lehrbetrieb einsteigen“, äußert SPÖ-LAbg. Margreiter Bedenken.

„Braucht politische Lösungen, statt fahrlässigem Problemumgang“

SPÖ-Bildungssprecherin Margreiter ist weiters über den Problemumgang der ÖVP verwundert, denn wie durch die Beantwortung von Frage 11 und 12 deutlich wird, setzt die seit Jahren zuständige Bildungslandesrätin Haberlander keine einzige, landesweite Maßnahme, um dem Lehrkräftemangel entgegenzuwirken. „Das ist fahrlässig und das haben sich weder unserer Schulkinder, noch unsere Lehrkräfte verdient. Die bloße Feststellung, dass der Lehrkräftemangel kein oberösterreichweites, sondern ein europaweites Problem ist, ohne weitere politische Lösungsinitiativen, hilft niemandem weiter. Die zuständige Landesrätin LH-Stv.in Haberlander wäre gut beraten, wenn zentrale Pflichtfächer, in denen ein akuter Mangel – wie etwa Deutsch – besteht auch in Oberösterreich studiert werden können“, so SPÖ-Bildungssprecherin Margreiter.

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