Leiner-Filiale wird geschlossen – Volle Unterstützung und Solidarität für die Mitarbeiter:innen Vöcklabruck
Die dubiosen Machenschaften aus dem Dunstkreis des ehemaligen Bundeskanzlers haben nun auch unsere Bezirkshauptstadt erreicht. Die „Leiner“-Filiale Vöcklabruck ist von den Filialschließungen im Zuge des Verkaufs der „Kika/Leiner“- Gruppe in Oberösterreich ebenfalls betroffen.
Das omnipräsente Möbelhaus am Rande der Stadt ist nicht nur Arbeitgeber von 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern auch seit Mitte der 1990er Namensgeber der großen Kreuzung der Bundesstraßen 1 und 145. Die zahlreichen Angestellte müssen nun trotz trauriger Gewissheit in den letzten Tagen des Möbelhauses den Ansturm der so genannten „Schnäppchen Jäger“ und der verunsicherten Gutscheinbesitzer:innen durchstehen. Arbeiterkammer, ÖGB Vöcklabruck sowie das AMS sind in enger Abstimmung mit dem Vöcklabrucker Bürgermeister Peter Schobesberger, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dieser Situation bestmöglich zu unterstützen. „Es wird wieder mal deutlich, wer hier auf der Seite der arbeitenden Menschen steht und wer hier nur Profit und Gewinne im Fokus hat“, verdeutliche SPÖ Bezirksvorsitzende Doris Margreiter die Situation und fügt hinzu: „Die kommunalpolitischen Verantwortlichen sowie ÖGB, Arbeiterkammer und AMS arbeiten hier vorbildlich zusammen und sorgen rasch und unbürokratisch für konkrete Unterstützung der betroffenen Angestellten.“ Hier ist dringend eine politische Lösung gefordert, dass große Betriebe nicht staatliche Zuschüsse und Subventionen erhalten, Gewinne einfahren und bei der nächstmöglichen Gelegenheit zu Lasten der arbeitenden Menschen verkauft werden.