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Attersee: Freien Seezugang für alle garantieren statt Luxus-Bootshütten für wenige Superreiche forcieren

6. Mai 2022

Attersee: Freien Seezugang für alle garantieren statt Luxus-Bootshütten für wenige Superreiche forcieren

LAbg. Margreiter: „Öffentliche Badeplätze für die Allgemeinheit müssen für Bundesforste selbstredend Vorrang haben!“

Dass die österreichischen Bundesforste AG als ein 100% im öffentlichen Eigentum stehendes Unternehmen den Bau von Luxus-Bootshütten in Seewalchen am Attersee vorantreibt, ist für SPÖ-Tourismussprecherin LAbg. Doris Margreiter eine absolut verfehlte Prioritätensetzung. „Wir haben am Attersee ohnehin eine hohe Dichte privater Seegrundstücke und daher im Umkehrschluss wenige öffentlich zugängliche Badeplätze. Gerade beim Bundesforste-eigenen Badeplatz in Seewalchen, in unmittelbarer Nähe zum Projekt, besteht ein dringender Investitionsbedarf. Mein Credo lautet daher, zuallererst einmal den freien Seezugang für Alle am Attersee garantieren anstatt Luxus-Bootshütten um 15.000 Euro Jahrespacht für einige Wenige Superreiche zu schaffen“, steht für Margreiter fest.

Auf der Onlineplattform „Willhaben.at“ werden aktuell von den Österreichischen Bundesforsten zwei Nutzungseinheiten einer Boots- und Badehütte im Bereich der Promenade von Seewalchen am Attersee um jeweils 15.000 Euro Pachtzins pro Jahr angeboten. Wer Bieten will muss zu allererst einmal eine Kaution als Bankgarantie über 25.000 Euro hinterlegen. Das Angebot mitsamt Plänen und Details ist hier abrufbar: https://www.willhaben.at/iad/immobilien/d/ferienimmobilien-mieten/oberoesterreich/voecklabruck/boots-und-badehuette-seewalchen-558494331/

Für Margreiter ist klar, dass ein Unternehmen wie die Bundesforste mit seinem öffentlichen Eigentum an Naturjuwelen vor allem dem Allgemeinwohl dienen muss: „Es sind auch jetzt schon nur noch 13 Prozent der Uferlänge des Attersees öffentlich zugänglich und bereits 76 Prozent befinden sich in Privateigentum. Anstatt der Exklusivität weiter Vorschub zu leisten bräuchte es eine überfällige Strategie von Land Oberösterreich und Bundesforsten, wie man öffentliche Badeplätze attraktiviert und mit privaten Seegrundstücken über Ankauf oder Pachtverträgen weitere Angebote für die Allgemeinheit schafft“.

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