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Bezirksmaifeier in Frankenmarkt ganz im Zeichen des bedrohten Sozialstaats!

7. Mai 2019

Bezirksmaifeier in Frankenmarkt ganz im Zeichen des bedrohten Sozialstaats!

AK-Präsident Kalliauer: „Druck auf die Menschen steigt stetig. Bei immer weniger Personal wird immer mehr verlangt!“

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf der ganzen Welt nutzen den 1. Mai, um auf ihre Sorgen, Wünsche und Forderungen aufmerksam zu machen. Zur traditionellen SPÖ-Bezirksmaifeier, die heuer in der Marktgemeinde Frankenmarkt abgehalten wurde, konnte Ortsparteivorsitzender Johann Neuhofer ca. 500 Menschen begrüßen.  

Als Ehrengast und Festredner war der frisch wiedergewählte AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer gekommen. Gemeinsam mit Bezirkspartei-Vorsitzendem Bgm. Peter Groiß,  den Abgeordneten Doris Margreiter und Hermann Krenn, marschierten die Abordnungen der Sozialistischen Jugend, der  Jungen Generation, der Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen, des Pensionistenverbandes, der Kinderfreunde, der Roten Falken und vieler Ortsorganisationen begleitet von zwei Musikkapellen vom Schloss Stauff zum Gasthof Kogler im Herzen von Frankenmarkt.

Vor der Festrede kamen auch zwei „junge Stimmen“  zu Wort. Kreuzer Manuel als Vertreter der Jungen Generation zeigte kritisch die Rückentwicklungen Österreichs dank Schwarz/Türkis-Blau auf. Eva Reiter von der Sozialistischen Jugend prangerte vor allem die schrittweise Verschiebung von Moral und Anstand immer weiter Richtung Rechts. Dabei puscht sich die Regierungskoalition gegenseitig und spaltet eiskalt die Gesellschaft!

„Wir feiern den 1. Mai als Tag der Arbeit, auch um daran zu erinnern, was unsere Vorfahren für uns erarbeitet haben.  Heute geht es darum, das in den letzten Jahrzehnten mühsam erreichte zu sichern und zu erhalten“, betonte AK-Präsident Kalliauer in seiner Festansprache. Trotz boomender Wirtschaftslage werden die unteren Einkommensschichten noch zusätzlich unter Druck gesetzt. Von dieser skrupellosen Umverteilung von Unten nach Oben soll durch gegenseitiges ausspielen von Arm gegen Ärmer abgelenkt werden. Die Entwicklung einer Neidgesellschaft wird so bewusst gefördert. Solange die Wirtschaftslage positiv ist, fällt den Menschen dies nicht so auf, aber sobald sich der wirtschaftliche Aufschwung abschwächt, werden die Arbeiter und Angestellten massiv unter Druck geraten und Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen akzeptieren, um nicht ihre Jobs zu verlieren. Aber auch hier werden Wir und die Arbeiterkammer zur Stelle sein und die Rechte der Menschen verteidigen!

„Daher werden wir nicht aufhören den Leuten vor Augen zu halten, was hinter den Überschriften der neuen Bundesregierung steht und wem diese ganzen Veränderungen in Wirklichkeit nützen“, ergänzte Bezirksparteivorsitzender Bgm. Peter Groiß in seinen Schlussworten. Er dankte allen beteiligten Organisationen für die Teilnahme an der gelungenen Bezirksmaifeier 2019. Zum Ausklang wurde zum Frühschoppen in den Festsaal im GH Kogler geladen.

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