SPÖ Dialogforum machte Station in Unterach
Mit der fünften und letzten Veranstaltung unter dem Motto „Mit uns Roten kann man reden“ war das SPÖ-Dialogforum kürzlich zu Gast in Unterach. Gastgeber Bgm. Engelbert Gnigler konnte neben den beiden SP-Bezirksabgeordneten LAbg. Hermann Krenn und NRin Daniela Holzinger auch Landesrätin Gertraud Jahn begrüßen. Zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher aus Unterach und den umliegenden Gemeinden waren gekommen und hatten viele brennende Fragen.
Beim heiß diskutierten Flüchtlingsthema war man sich einig, dass die Aufteilung innerhalb der europäischen Staaten gerechter erfolgen müsse. Allerdings bezweifelte LR Jahn, dass das Stoppen der Bearbeitung von Asylanträgen durch die zuständige Ministerin ein geeignetes Druckmittel darstellt. „Eine gerechte Aufteilung in Europa ist unumgänglich“, betonte Jahn. „Wir in Oberösterreich wollen keine Massenquartiere, sondern eine Unterbringung in kleineren, überschaubaren Größen.“ So würde auch die Betreuung besser funktionieren.
Daniela Holzinger berichtete unter anderem aus dem Hypo-Untersuchungsausschuss, bei dem sich immer mehr herausstelle, dass die damalige Kontrollfunktion in Kärnten vollkommen ausgeschaltet war.
Zum Schluss der Dialogreihe zieht Bezirksparteivorsitzender LAbg. Hermann Krenn Bilanz: „Wir waren mit unseren Dialogforen seit November 2014 in allen Regionen des Bezirkes unterwegs, um den Menschen die Gelegenheit zu geben, ihre Fragen und Anliegen vor Ort direkt an Politiker aus Bund und Land zu richten.“ Die angesprochenen Themen reichten von leistbarem Wohnen und Arbeitslosigkeit über Steuerreform und Hypo-Untersuchungsausschuss bis hin zum Thema Asyl, Spitalsreform und Pflege im Alter.
Zwei Themen tauchten aber bei jedem Forum auf – sichere Arbeitsplätze und soziale Sicherheit generell. „Genau darauf hat die SPÖ die richtigen Antworten. Zum einen soll das auf Drängen der SPÖ in OÖ beschlossene Konjunkturpaket der Wirtschaft Impulse geben und damit auch die Arbeitsmarktsituation verbessern. Zum anderen ist die SPÖ die einzige Partei, die das dicht gesponnene soziale Netz erhalten will. Alle anderen Parteien wollen das Sozialsystem herunterfahren“, so Krenn abschließend