Demokratie darf nie in Frage gestellt werden
LHStv. Entholzer hielt Gedenkrede in Holzleithen
Bereits zum 81. Mal jährten sich am 12. Februar der Ausbruch des österreichischen Bürgerkriegs und die damit verbundenen schrecklichen Ereignisse im Kohlerevier. „Die damaligen blutigen Auseinandersetzungen sind ein mahnendes Beispiel für die Verteidigung unserer Demokratie. Gerade wenn historische Parallelen wie die hohe Arbeitslosigkeit und eine anhaltende Wirtschaftskrise auftreten, ist es notwendig, die Geschichte kritisch zu betrachten und aus ihr zu lernen“, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer bei der SPÖ-Gedenkveranstaltung in Holzleithen. Er hoffe, dass die Erinnerungen an die Ereignisse rund um den 12. Februar 1934 stets lebendig bleiben. „Demokratie ist ein extrem wertvolles Gut, das wir nie in Frage stellen dürfen.“
SPÖ Bezirksparteivorsitzender LAbg. Hermann Krenn bedankte sich, dass so viele zur Gedenkfeier am Vorabend des 12. Februar gekommen waren. „Dass hier und heute so viele Menschen – von jung bis alt – gekommen sind, um der schrecklichen Ereignisse zu gedenken, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Geschichte auch den jungen Menschen nicht egal ist. Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!“ appellierte Krenn in seiner Schlussrede.
www.12februar1934.at macht mit interaktiver Karte Geschichte erlebbar.