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NRin Daniela Holzinger besucht das BFI Metallzentrum Attnang.
Die Kritik an „sinnlosen AMS-Kursen“ ist salonfähig und wird längst unhinterfragt als Synonym für einen als „verschwenderisch abgewerteten Wohlfahrtsstaat“ verwendet. Dass die Realität mit diesen Verallgemeinerungen wenig bis nichts zu tun hat, davon überzeugte sich die Abgeordnete zum Nationalrat, Daniela Holzinger vor wenigen Tagen persönlich.
Auf Einladung des Ausbildungsleiters im BFI Metallzentrum Attnang, Thomas Führer, diskutierte Holzinger mit TrainerInnen und Kursteilnehmerinnen. Bei der Besichtigung der verschiedenen Abteilungen wurde zudem deutlich, dass es sich bei der Heizhausgasse 21 um einen top modernen Ausbildungsbetrieb auf höchstem Niveau handelt: „Für mich war schon vor dem Besuch klar, dass das BFI in Kombination mit dem Arbeitsmarktservice hier eine ganz besonders wertvolle Aufgabe für die Gesellschaft hat. Menschen die irgendwie ihren Weg verloren oder noch gar nicht richtig gefunden hatten, haben unter bester Betreuung die Möglichkeit neu durch zu starten. Womit ich jedoch nicht gerechnet habe ist das beeindruckende Qualitätsniveau der Ausbildung – an modernsten Maschinen werden hier top qualifizierte FacharbeiterInnen herangebildet, die unsere Wirtschaft dringend benötigt.“ zeigt sich Holzinger nach dem Besuch beeindruckt.
Seitdem im Jahr 2005 die ersten Kurse abgehalten wurden, hat sich der Betrieb enorm weiter entwickelt. So wird heute jeder Metallberuf im MetZentrum ausgebildet: „Zu Beginn unserer Arbeit ist uns schon auch Skepsis entgegen geschlagen. Mittlerweile schätzen die Betriebe unsere AbsolventInnen jedoch sehr und wir haben beinahe wöchentlich Anfragen aus der Wirtschaft die auf der Suche nach geeignetem Personal bei uns fündig werden. So schaffen wir es, dass zwischen 70 und 80% kurz nach ihrem Abschluss eine dauerhafte Arbeitsstelle finden. Darauf sind wir sehr stolz.“ so Ausbildungsleiter Thomas Führer.
Tatsächlich ist es so, dass lediglich 4% derer die eine Ausbildung im MetZentrum beginnen, diese aus unterschiedlichsten Gründen nicht abschließen. Für den Rest der hauptsächlich 18 bis 25-Jährigen bedeuten die Kursangebote des AMS und BFI die Chance ihres Lebens.
Gerda Wandl vom AMS ist für die Vorgespräche mit den TeilnehmerInnen und die Projektbetreuung zuständig. Für sie gibt es gleich mehrere Erfolgsgeheimnisse dieses Ausbildungsmodells: „Im MetZentrum wird darauf geachtet, die Ausbildung an der Realität der Firmen auszurichten und den Menschen ein konkretes Ziel als positiven Ansporn zu geben. Die bunte Mischung verschiedener Altersgruppen, der Geschlechter und verschiedener sozialer Hintergründe ist zudem etwas, dass sich sehr positiv auch auf die Ausprägung sozialer Kompetenzen auswirkt.“  
An Zielen und Herausforderungen für die Zukunft mangelt es auf Seiten des MetZentrums zudem nicht. Das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie spielt auch in der Ausbildung bereits eine große Rolle und so wird daran gearbeitet v.a. Frauen diesen Schritt durch entsprechende Kinderbetreuungsangebote zu erleichtern. Vertiefte Kooperationen mit Firmen sollen weiters zur Verbesserung der Ausbildungsmöglichkeiten beitragen und auch dem Thema der verstärkten Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen, will man sich stellen.

Einzig die Kürzung öffentlicher Unterstützungsgelder könnte die positive Entwicklung des MetZentrums bremsen. Mit NRin Daniela Holzinger hat das BFI aber nun eine Fürsprecherin mehr gewonnen, die sich dafür stark macht, den Sparstift nicht am falschen Platz anzusetzen: „Hier die Mittel mit Blick auf das Budget zu kürzen, hätte in etwa so viel Sinn wie sich im Winter in die Hose zu pinkeln um es kurzfristig wärmer zu haben. Ich bin ein Fan des BFI-Metallzentrums Attnang!“ so Holzinger abschließend.

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